Mitte März trafen sich die Kolleginnen und Kollegen des AK Archive in der Leibniz-Gemeinschaft zu ihrem jährlichen virtuellen Treffen. Präsentationplattformen und digitale Workflows in den einzelnen Institutionen waren die Hauptthemen der Arbeitssitzung.
Am ersten Tag stellte Rita Gudermann (IRS) das Portal Stadt/Raum/Geschichte am IRS, Thomas Urban (HI) den Bildkatalog des Herder Instituts und Maria Schäpers die Online-Präsentation von Archivgut am montan.dok vor. Mit diesen Angeboten wird die von den Leibniz-Instituten besonders geforderte Sichtbarkeit im virtuellen Raum schon in guten Teilen eingelöst. Der Wert solcher Plattformen zeigt sich dann auch trotz zum Teil hoher Arbeitsaufwände in der positiven Resonanz auf diese und ihrer regen Nutzung. In dem anschließenden Austausch wurden mehrere technische Aspekte besprochen.
Am nächsten Tag standen digitale Workflows im Archivalltag zur Diskussion. Matthias Nuding (GNM) stellte den Digitalisierungsworkflow in den Archiven des GNM vor. Es folgten Bettina Reimers (DIPF) zu Anfragenbeantwortung und Benutzerverwaltung am DIPF und Esther-Julia Howell mit einem Input über Anfragenzuteilung und Auslieferung von Digitalisaten über MS365 am IfZ. Die Praxisbeispiele zeigen, wie gut geplante Arbeitsabläufe und richtig eingesetzte digitale Tools, selbst weniger elaborierter, bei der Bewältigung der Aufgaben sehr nützlich sein können und selbst bei personellen Veränderungen ein weiteres Funktionieren der Abläufe ermöglichen.
In der abschließenden Diskussion war der Einsatz von KI in Archiven ein wichtiger Punkt, der den AK Archive auch zukünftig beschäftigten dürfte. Für die kommende Sitzung und den damit verbundenen Workshop zusammen mit dem AK Forschungsdaten im November werden allerdings Fragen der Archivierung von Forschungsdaten im Fokus stehen.
Screenshot: M. Schäpers, DBM